In meiner Arbeit sehe ich einen gemeinsamen Nenner unter denen, die sich zur Spiritualität und Heilung hingezogen fühlen: Viele haben Verletzungen in ihrem Leben erlebt, sei es physisch, emotional oder auf einer tiefen Seelenebene. Egal ob diese Wunden sich als Beziehungstrauma, Bindungsprobleme, narzisstische Verletzungen oder unzählige andere Formen persönlichen Verrats manifestieren, sie neigen dazu, unsere Wahrnehmung der Welt und unserer selbst zu prägen und zu verzerren, und unser Gefühl von Sicherheit, Verbundenheit und Zugehörigkeit in dieser Welt zu beeinflussen. Unabhängig davon, ob wir uns in einem professionellen Sinn als "Heiler" identifizieren, wird jeder von uns als offener, sensibler Mensch von dieser Dimension der Erfahrung beeinflusst. Somit haben wir alle unsere eigenen Wege, "Heiler" zu sein, wenn wir uns mit anderen und der Welt engagieren und die Gaben unserer Präsenz, Empathie, Bewusstheit, Fürsorge und Mitgefühl anbieten. Dafür strebe ich danach, verschiedene Wissensgebiete und Facetten menschlicher Bestrebungen in den Bereichen Technologie, individuell verkörperte Spiritualität und den vielen Wege zur Erhellung, zum Frieden, und zur Heilung und Gesundheit zu alchemisieren.

"Dadirri" ist ein tiefes spirituelles Konzept, das von den Aborigines Australiens stammt und eine achtsame Praxis des Zuhörens, der Stille und der stillen Kontemplation beschreibt. Diese alte Tradition wurde von den Ureinwohnern Australiens über Generationen hinweg weitergegeben und reflektiert eine spirituelle Praxis, die Einzelpersonen dazu einlädt, sich mit dem Wesen ihres Seins, der Natur und der Welt um sie herum zu verbinden. Dadirri ist eine Form des achtsamen Zuhörens und der inneren Einkehr, die es ermöglicht, die Schönheit und Bedeutung des Lebens in seinem vollen Ausmaß zu erfassen. Es wird oft als eine Quelle der Weisheit und des Wissens angesehen, die in der Natur und im eigenen Herzen zu finden ist.

Im Bereich der Gesundheitsfürsorge hat sich die Verfolgung ganzheitlichen Wohlbefindens als Eckpfeilerphilosophie herausgebildet. Verankert in der Überzeugung, dass Gesundheit nicht nur das Fehlen von Krankheit umfasst, sondern auch die Integration physischer, psychischer, emotionaler und spiritueller Aspekte, strebt ganzheitliche Gesundheitsfürsorge danach, den Menschen als Ganzes zu betrachten, anstatt sich ausschließlich auf isolierte Symptome zu konzentrieren. In diesem Kontext schlage ich das Konzept der "ganzheitlichen autopoietischen Gesundheitsfürsorge" als neuartiges Paradigma vor, das durchaus eine Erforschung und Analyse verdient. Dieser Essay zielt darauf ab, die Terminologie zu definieren, ihre Bestandteile zu untersuchen und ihre Lebensfähigkeit im zeitgenössischen Gesundheitsdiskurs kritisch zu bewerten.

Der Begriff "Philosophia Perennis" übersetzt aus dem Lateinischen als "Ewige Philosophie". Er bezieht sich auf die Idee, dass es eine zeitlose und universelle Weisheit gibt, die allen religiösen und philosophischen Traditionen zugrunde liegt. Diese Konzept legt nahe, dass es trotz der Vielfalt menschlicher Überzeugungen und kultureller Ausdrucksformen eine Kernwahrheit oder ein grundlegendes Verständnis der Realität gibt, das individuelle Traditionen übersteigt. In diesem Aufsatz werden wir die Ursprünge, Prinzipien und die Bedeutung der Philosophia Perennis untersuchen und ihre Implikationen für das Verständnis der Natur der Existenz und des menschlichen Zustands erforschen.

Die verkörperte Spiritualität ist ein Konzept, das die physischen, emotionalen, mentalen und spirituellen Aspekte der menschlichen Erfahrung zu einem vereinten Ganzen integriert. Es betont die Bedeutung der Verbindung mit dem Körper als Fahrzeug für spirituelles Wachstum, Transformation und Selbstverwirklichung. Im Gegensatz zu traditionellen Formen der Spiritualität, die möglicherweise Transzendenz oder Abtrennung von der physischen Welt priorisieren, erkennt die verkörperte Spiritualität die inhärente Heiligkeit des Körpers an und strebt danach, seine Weisheit in die spirituelle Reise zu ehren und zu integrieren.

Das Internal Family Systems (IFS)-Modell ist ein kraftvoller und mitfühlender therapeutischer Ansatz, der Menschen einen Weg bietet, die komplexe und vielschichtige Landschaft ihrer inneren Welt zu erkunden und zu heilen. Entwickelt von Dr. Richard Schwartz, basiert IFS auf dem Verständnis, dass in jedem von uns eine „innere Familie“ aus verschiedenen „Teilen“ oder Subpersönlichkeiten existiert. Jeder dieser Teile hat seine eigenen einzigartigen Eigenschaften, Emotionen und Rollen. Ziel des Ansatzes ist es, Selbstakzeptanz, Selbstmitgefühl und tiefe Heilung zu fördern, indem wir alle Aspekte unseres Selbst annehmen und so zu innerem Frieden und Ausgeglichenheit gelangen.

IFS geht davon aus, dass unsere Psyche aus einer Sammlung von „Teilen“ besteht – also Aspekten unserer Selbst, die sich als Reaktion auf unsere Lebenserfahrungen gebildet haben, insbesondere als Bewältigungsmechanismen in herausfordernden oder traumatischen Situationen. Diese Teile übernehmen oft spezifische Rollen und stehen in komplexen Beziehungen zueinander.